Öffnungszeiten*
von April - September, täglich 10.00 - 20.00 Uhr
von Oktober - März, täglich 10.00 - bis 16.30 Uhr
Der letzte Einlass erfolgt jeweils eine halbe Stunde vor Schließung.
*Wetterbedingte Änderungen der Öffnungszeiten sind möglich.
Eintrittspreis
2,00 Euro pro Person (im Eingangsbereich an einem Automaten zu entrichten)
Der Eingang befindet sich rechts vom Portikus (Mitteltrakt des Schlosses).
Die Plattform ist über eine Treppe oder über einen Fahrstuhl mit anschließendem Treppenaufgang (48 Stufen) zu erreichen. Den Aufstieg begleiten zahlreiche Bildtafeln, die die Geschichte des Residenzschlosses und der Quadriga illustrieren.
© Schlossmuseum Braunschweig / D. Nielsen
Die Braunschweiger Quadriga
Mit 9,5 m Länge, 7,5 m Breite und 9,2 m Höhe ist die Braunschweiger Quadriga die größte Quadriga Europas mit nur einer Lenkerfigur und damit auch größer als die bekanntere Quadriga auf dem Brandenburger Tor in Berlin. Die Figurengruppe aus verschweißten Platten aus Siliziumbronze mit einem Innengerüst aus Edelstahl wiegt beeindruckende 25,8 Tonnen! Sie wurde durch die Bronzekunstgießerei DBA Emil Kosicki in Komorniki bei Poznan in Polen von Frühjahr 2006 bis Herbst 2008 gegossen und montiert.
Ein Besuch der Quadriga-Plattform lockt mit einem beeindruckenden Blick über Braunschweig. Informationstafeln bieten Orientierung und zeigen, wo die Sehenswürdigkeiten der Stadt und die Höhenzüge der Region, Elm und Harz, am besten zu sehen sind. Die Figuren der Quadriga-Gruppe mit der Stadtgöttin Brunonia und ihrem Pferdegespann präsentieren sich hier in ihrer vollen Größe.
© Schlossmuseum Braunschweig / A. Greiner-Napp
Weitere Informationen
Bereits in den Entwürfen des Residenzschlosses für Herzog Wilhelm hatte der Architekt Carl Theodor Ottmer 1831-1833 eine Quadriga als symbolische Krönung vorgesehen. Aus Kostengründen wurde die Quadriga jedoch erst 1863, als verspätetes Geschenk zu Herzog Wilhelms 25. Thronjubiläum, errichtet. Der Dresdner Bildhauer Ernst Rietschel gestaltete das 1:3- Modell von 1856 bis 1861.
Diese erste Quadriga wurde schon zwei Jahre später durch einen Schlossbrand zerstört. Es kam daher zur Anfertigung einer zweiten (etwas kleineren) Figurengruppe, die nach dem Zweiten Weltkrieg Opfer von Metalldieben wurde. Mit der Rekonstruktion des Schlosses kam es auch zur Rekonstruktion der Quadriga auf Basis des erhaltenen 1:3-Modells von Rietschel.
Sie möchten mehr über die Geschichte der Quadriga erfahren? Buchen Sie eine unserer Führungen auf die Quadrigaplattform oder finden Sie passende Literatur in unserem Museumsshop.
© S. Berg